Ihr professioneller Coach für Familienunternehmen

Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Coach für Familienunternehmen sind mir ihre Besonderheiten, ihre Stärken aber auch die Risiken, die ihre Strukturen bergen, bewusst. Ich unterstütze die Führungskräfte der verschiedenen Ebenen in diesen Strukturen einen wesentlichen Beitrag zu leisten. Aber auch dabei diese Besonderheiten zu verstehen, zu nutzen, zu stärken und sie gesund zu halten.

Familienunternehmen Chancen…

Familienunternehmen sind ein wesentlicher Teil der Wirtschaft und prägen unsere Gesellschaft. Sie sind wettbewerbsfähig und langlebig. Sie zeichnet aus, dass die Familie wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des Unternehmens nimmt. Ihre Wettbewerbsvorteile sind das Vertrauen, die Bindung und die Loyalität der Familie an der Seite des Unternehmens. Da sie nicht kurzfristig gewinnorientiert sind, ist es ihnen möglich sich breiter zu positionieren als börsennotierte Unternehmen. Da sie an finanzieller Eigenständigkeit interessiert sind, sind sie oft vorsichtig bei der Inanspruchnahme von Fremdkapital. Somit sind sie unternehmerischer als Konzerne. Sie sind geprägt von einem besonderen Gestaltungswillen, vom Streben, etwas Dauerhaftes zu schaffen, von der Orientierung am Kunden und der Bereitschaft, Risiken einzugehen.
Traditionen, Gründungsmythen aber auch bewährte Prinzipien machen sie beständig. Dies bedeutet aber auch, dass die Entwicklung von Kernkompetenzen und Vertrauensressourcen begünstigt wird. Sie bauen auf gewachsene Beziehungen zu Kunden, Lieferanten aber auch zu ihren Mitarbeitern.

… und Risiken

Diese Strukturen bergen jedoch auch Risiken. Familienstreitigkeiten, Vertrauensverlust, enttäuschte Bindungen und Gefühle verratener Loyalität können das Unternehmen gefährden. Die Unternehmen gehen oft davon aus, dass Probleme innerhalb der Familie gelöst werden sollten. Familienunternehmen übertragen familiäre Beziehungsmuster auf Führungskräfte und Mitarbeiter. Dies stärkt zwar die Bindung und die Loyalität, birgt jedoch auch das Risiko, dass Emotionen die Beziehungen bestimmen.

Beständiger Erfolg der Familienunternehmen hängt immer davon ab die Balance zwischen Familien- und Unternehmensinteressen zu finden, die Paradoxien zu nutzen und das Erfolgsmodell Familienunternehmen zu leben.

(Quelle: Institut für Familienunternehmen an der Privaten Universität Witten/Herdecke)

Mein Beitrag zum Erfolg Ihres Unternehmens

Durch Coaching stärken Sie Ihre Führungskräfte. Sie fördern die Repräsentation Ihrer Unternehmenswerte durch eine werteorientierte und stabile Führungskultur. Zudem können Sie durch Coaching Ihre Führungskräfte individuell entwickeln.

Meine Unterstützung gliedert sich optimal und geräuschlos in den Arbeitsalltag Ihrer Führungskräfte ein. Lesen Sie mehr

Meine Überzeugungen

Warum Familienunternehmen?

Die Mischung aus verschiedenen Größen und regional verwurzelten und international aufgestellten Familienunternehmen unterscheidet die hiesige Wirtschaftsstruktur von der anderer Länder. Diese Vielfalt der Familienunternehmer-Landschaft ist ein Grund für die Stärke der deutschen Wirtschaft.
Sie sind der Stabilisator für die Wirtschaft, arbeiten nachhaltig und sind regional verwurzelt.

Herausforderungen

Die familiären Strukturen gesund und erfolgreich zu halten ist sicher eine der größten Herausforderungen für Familienunternehmen.

Gewisse Aspekte können jedoch dazu führen, dass Strukturen pathologisch werden und das Unternehmen im Erfolg und seiner Beständigkeit hemmen und notwendige Entwicklungen verhindern. Sie sind mir in verschiedenen Familienunternehmen begegnet und von Führungskräften berichtet worden. „Die Dosis macht das Gift“! Ist es so, dass in einer gemäßigten Ausprägung diese Faktoren gerade zum beständigen Erfolg beitragen, ist eine „Überdosierung“ schädlich. Nicht immer werden diese Entwicklungen bewusst vorangetrieben oder genutzt. Manchmal entwickelt sich die Unternehmenskultur fast unbemerkt in diese Richtung.

Liegen folgende Merkmale vor, ist das System Familienunternehmen gefährdet:

  1. Eine zu starke hierarchische und doktrinäre Organisation.
  2. Der Geschäftsführung wird aufgrund der autoritären Führung eine „gurugleiche“ Stellung zuteil.
  3. Das Unternehmen isoliert sich nach außen. Mitarbeiter dürfen nicht an Veranstaltungen und Netzwerktreffen teilnehmen, es wird eine Kultur von „wir“ und „die Anderen“ gepflegt.
  4. Den Mitarbeitern wird eine überhöhte Leistung abverlangt, die Bezahlung ist jedoch eher marktunüblich. Die wahre Gegenleistung ist, teil des Unternehmens sein zu dürfen.
  5. In dem Unternehmen wird „Schwarz-Weiß Denken“ propagiert.
  6. Das eigene System ist unfehlbar. Eine Reflektion findet nicht statt. Trends und die Entwicklung der Marktbegleiter werden argwöhnisch betrachtet und abgewertet.
  7. Es herrscht ein Elitebewusstsein. Die Mitarbeiter, aber auch die Leistungen des Unternehmens, sind die „Speerspitze des Wissens und der Qualität“.
  8. Verdeckte und gezielte Informationspolitik: Es wird Selektion von Information bis hin zu bewusster Desinformation innerhalb des Unternehmens aber auch nach außen betrieben.
  9. Kritik in jeglicher Form ist nicht erwünscht. Es wird hart gegen Kritiker vorgegangen.
  10. Es wird Millieukontrolle betrieben. Die Mitarbeiter haben einen hohen Erwartungsdruck an Ihre Verhaltensweisen am Arbeitsplatz bis zu deutlichen Vorschriften zu Kleidung, Verhalten und Ordnung der Arbeitsbereiche. Dieses wird nicht nur überwacht, sondern auch disziplinarisch verfolgt.
  11. Es wird mit Gefühlsmanipulation durch Erzeugung eines schlechten Gewissens gearbeitet.

Systemimmanent ist, dass die Unternehmensführung häufig nur die Auswirkungen zu spüren bekommt, aber die Ursachen verborgen bleiben. Führungskräfte und Mitarbeiter klagen, aber niemand wagt es, die Schwachstellen aufzudecken oder auch nur anzusprechen. Gern wird auf das Märchen „des Kaisers neue Kleider“ verwiesen.

So haben Unternehmen, die diese Schwelle überschreiten, das Problem, dass die Sozialen Medien entsprechende Mitarbeiterbewertungen ermöglichen. Diese häufig schonungslosen Worte führen jedoch dazu, dass die Gewinnung von Fachkräften immer schwieriger wird.

Können die Unternehmen keinen Nachwuchs mehr aus den eigenen Reihen gewinnen müssen sie sich dem Bewerbermarkt stellen. Junge Potentialträger werden in der Regel jedoch nicht durch traditionelle und beständige Strukturen gelockt und von diesen Bewertungen abgeschreckt. Gerade erzählte mir eine Bekannte, dass Ihre Tochter eine Stelle suche. Diese Tochter ist sehr gut ausgebildet und hat bei einem Familienunternehmen eine passende Stellenausschreibung gesehen. Dann ist sie bei einem Bewertungsportal über verschiedene Stimmen von Mitarbeitern oder ehemaligen Mitarbeitern gestoßen und hat von der Bewerbung abgesehen.

So haben die Unternehmen das Problem nicht mehr die „besten“ Mitarbeiter gewinnen zu können.

An dieser Stelle sind die Führungskräfte gefragt. Sie können helfen, das Unternehmen vor dem Übertritt der Schwelle zu bewahren, der Geschäftsführung ein treuer und kompetenter Berater zu sein und in gesunden Strukturen Mitarbeiter zu fördern und zu halten. Diese Haltung zeigt sich auch nach Außen und das Unternehmen bleibt auch für Bewerber attraktiv.

Lassen Sie uns Ihre Ziele für Ihre Führungskräfte gemeinsam besprechen.

Christiane Moston

Gartenweg 19
44225 Dortmund
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christiane@mostoncoaching.de